Rosige Düfte - Farbkollektion Rosa

 

Der FRÜHLING duftet nach rosafarbener Zartheit und Frische. ROSA, zwischen APRICOT und ROSENROT, erscheint in cremig sanften Farb-tönen. Lieblich, oft mit dezenter Süße gewürzt, ziehen sie die Blicke auf sich. Es sind die Farbtöne für Neugeborene, für Heilsuchende, für Empfindsame. Trotz ihrer Zartheit können sie sich neben starken Farben behaupten. Wie ein Lichtfenster, ein wohltuend Ausgleichendes wirken sie. Und das, weil sie einfach da sind und keinerlei Tendenz zum Konkurrieren haben. ROSA ist die Farbe mit einer milden Präsenz, die  Raum bildet und Gespräch anbietet.

 


 ROSA IN DER NATUR

In der Vegetation ist das Rosa mehr zu ahnen als zu sehen. Es lebt in den Bäumen und Baumgruppen der nahen Wälder und zeigt sich nur an sonnigen Tagen. Die Laubbäume duften es aus und hauchen es in die noch kahlen Baumkronen. Dort schwebt es, umschmeichelt die Äste. Das Rosa ist ein erster Gruß der Wärme, ein erster zaghafter aber zuverlässiger Vorbote des Frühlings.

Rosa und Grün mit Braun, Märzstimmung mit Pflanzenfarben
MÄRZ

Die Frühblüher wie Schneeglöckchen und Hyazinthen, schieben rosarötliche Blattspitzen aus dem Erdreich, dem Grün voran. Auch die Hüllblätter vieler Blüten- und Blattknospen, wie die Knospen des Holunders und die der Rose zeigen in jungem Stadium rosarötliche Nuancen. In ihrem Blattwerk haben sich Carotinoide, orange bis rötliche Farbstoffe gebildet, die die Aufgabe des grünen Chlorophylls bei der Photosynthese unterstützen.

 


Rosa und zartes Grün haben eine besondere Beziehung. Beide Farben sind komplementär zueinander und verstärken sich gegenseitig. Nimmt im März das Grün der Vegetation zu, tritt auch das Rosa für unser Auge deutlicher in Erscheinung. Beide Farben lassen sich gegenseitig gewähren und sie mögen sich offenbar. Junges Grün und Rosa sind Farben, die einfach so da sind, wie in ein Spiel vertiefte Kinder. Sie sind ohne Absicht und haben beide die Fähigkeit, sich zu entwickeln. Hin zum satten, trägen Grün und hin zum temperamentvollen Rot.

NATÜRLICHE FARBEN ZUM MALEN UND FÄRBEN

 

KRAPP

stark verdünnte Pflanzenmalfarbe Krapp, Aufstrich in warmem Rosa
Farbaufstrich Krapp

ROTHOLZ

Farblacke von Krappwurzeln, Rotholz und Cochenilleläusen ergeben, auf weißes Papier aufgetragen, wunderschöne zarte Rosatöne.

 

COCHENILLE

stark verdünnte Cochenille-Malfarbe, Aufstrich kühles Rosa
Farbaufstrich Cochenille

Auf Woll- und Seidenstoffen präsentiert sich das ROSA warm gelblich bis kühl bläulich, je nach eingesetztem Farbextrakt.

Abgetönt erscheint es zwischen pudrigem APRICOT und gedecktem LILA.

MINERALISCHES  ROSA

 

Ein beeindruckendes Rosa im Erdinneren, das in großen Mengen vorkommt, zeigt der Rosenquarz. Rosenquarz ist der Stein, der die Menschen durch seine sanfte Farbigkeit immer wieder entzückt Die schönsten farbintensivsten Rosenquarze kommen von der Insel Madagaskar, gefrostete Zartheiten in den Gängen der Gesteinsmassen. Sie blühen dort aus den gleichgültig grauen und gelblichen Farben des Granitgesteins hervor, so der Geologe Walter Cloos.

 

 

Madegassische Rosenquarze sind von satter Farbe, sind von wenig Rissen durchzogen und klarer. Rosenquarze kommen nie kristallin vor, sondern immer in derben Massen. Die kristalline Varietät mit gerundeten Kanten heißt Rosaquarz. Als farbgebende Metallionen werden Mangan, Eisen und Titan diskutiert.

 


 

 

Rosatönungen in Mineralien sind meist auf Manganionen zurückzuführen, aber auch Eisen kann beteiligt sein.

 

Beispiele sind der milchig rosagetönte Andenopal, der kräftig rosafarbene Thulit aus Norwegen, und weiß-rosa-grau gebänderter Rhodochrosit, der zu etwa 40% aus Mangancarbonat besteht. Kunzit und Morganit (ein Beryll) erhalten ihre zarte Rosatönung durch Spuren von Mangan. In der Calcitmandel, einem gefüllten in sich abgeschlossenen Hohlraum,  ist neben Quarz rosa gefärbter, eisenhaltiger Calcit malerisch eingebunden. Auch im Rhodonit und dem rosafarbenen Turmalin sind Manganionen an der Farbgebung beteiligt.

 

 



Zu weiteren AUSSTELLUNGSRÄUMEN


 

 

Farbe ist die Seele der Natur und

des ganzen Kosmos, und wir nehmen

Anteil an dieser Seele, indem wir das Farbige miterleben.

                                               R. Steiner

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